Geschichte
Landgemeinde Hörsel
Die Landgemeinde Hörsel wurde am 1. Dezember 2011 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Aspach, Ebenheim, Fröttstädt, Hörselgau, Laucha, Mechterstädt, Metebach, Teutleben, Trügleben und Weingarten gegründet.
Die zehn Gemeinden waren seit März 1994 in der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel zusammengeschlossen. Nachdem die Verwaltungsgemeinschaft 2009 unter die gesetzlich geforderte Mindestzahl von 5000 Einwohnern gefallen war, beschlossen die Gemeinderäte im Frühjahr 2010 die Umwandlung in eine Landgemeinde. Vom 1. August bis zum 9. September 2011 lag der Gesetzentwurf für die Gemeindefusion in den Gemeinden aus.
Am 16. November 2011 hatte der Thüringer Landtag dem Thüringer Gesetz zur freiwilligen Neugliederung kreisangehöriger Gemeinden im Jahr 2011 mehrheitlich zugestimmt. Damit konnten die Verwaltungsgemeinschaft Hörsel zum 1. Dezember 2011 aufgelöst und die Landgemeinde Hörsel gebildet werden.
Aspach
Name und urkundliche Ersterwähnung
In der ersten Periode der großen Völkerwanderung (um 400) pflegte man den Orten dieser Region, die an mehr oder weniger wasserreichen Bächen gelegen waren, einen Ortsnamen auf acha="Wasser" zuzuweisen. Aszbach, Assbach, Aspech, Aspeche, heute Aspach, erhielt seinen Namen von der "Asse", dem neben dem Ort fließenden Bach.
Aspach wurde schon 932 unter den Orten genannt, die König Heinrich I. dem Stift Hersfeld gegen andere Besitzungen überlassen hat. Die urkundliche Ersterwähnung von Aspach geht aus einer Sammlung von Urkunden der deutschen Könige und Kaiser hervor.
Weitere geschichtliche Stationen:
Quellen:
Gothaische Ortsnamen 1892
Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer bis 1300; Kahl 1996
Sammlung verschiedener Nachrichten zu einer Beschreibung des Kirchen- und Schulstaates im Herzogtum Gotha; Brückner 1758
Geschichte der gothaischen Landstädte, Marktflecken und Dörfer; August Beck 1875
Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens; Lehfeld 1891
Geschichte und Beschreibung des Herzogthums Gotha; Broschüre VG "Hörsel" 2000/02



